Feuer Vorstadt
Nach einem verheerenden Feuer in der Vorstadt, bei dem 24 Häuser zerstört wurden und ein Mensch ums Leben kam, stellte man fest, dass die vorhanden Feuerlöschgeräte ohne eine gut ausgebildete Mannschaft nicht sehr effektiv sind.
Erste Zusammenschlüsse
50 junge Wolfacher hatten sich in eine Liste eingetragen und sich für sechs Jahre für die Freiwillige Feuerwehr verpflichtet. Unter diesen Bürgern waren jedoch vier an der Badischen Revolution beteiligt, sodass die Regierung Angst vor politischen Geheimverbänden innerhalb der militärisch organisierten Feuerwehr hatte.
Brand Lohmühle
Nach dem Brand der Lohmühle wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen. Im April 1860 wurden die, am Weihnachtsfest 1859 in einer Versammlung festgelegten, Statuten von der Badischen Regierung genehmigt.
Die Freiwillige Feuerwehr Wolfach gliederte sich in das Kommando, eine Rettungsmannschaft und eine Spritzenmannschaft. Erster Kommandant war Philipp Armbruster. Die Feuerwehr verfügte zu diesem Zeitpunkt über drei Fahrspritzen, vier Tragspritzen und 150 Feuerwehrleute.
Deutsch-Französischer Krieg
Wach- und Sicherheitsdienste in der Stadt
Im Deutsch-Französischen Krieg wurden die nicht zum Kriegsdienst einberufenen Wehrleute mit Waffen ausgerüstet. Sie mussten Wach- und Sicherheitsdienste in der Stadt und der näheren Umgebung leisten.
Brand Brauerei Schütte
Erster Großbrand der jungen Feuerwehr
Der Dachstuhlbrand bei der Brauerei Schütte war der erste Großbrand für die Feuerwehr Wolfach.
Die "Alte" verlässt Wolfach
und wird zurück kehren!
Am 5. Oktober 1961 wurde dem Fahrzeug zum ersten mal die Zulassung auf Grund technischer Mängel entzogen. Diese wurde allerdings nach umfangreichen Reparaturarbeiten wieder erteilt. 1967 wurde vom Feuerwehrausschuss empfohlen die Benz Motorspritze zu verkaufen.
Durch einen Fehler des damaligen Bürgermeisteramts konnte das Fahrzeug nicht - wie ursprünglich geplant - an eine Brauerei verkauft werden. Durch eine Namensverwechslung wurde das Fahrzeug der Stuttgarter Dinkelacker Brauerei und nicht der Böblinger Schönbuchbrauerei, deren Eigentümer Dinkelacker hieß, zum Kauf angeboten. Diese Namensverwechslung muss im nachhinein allerdings als Glücksfall angesehen werden. Es kann sich jeder vorstellen, wie das Fahrzeug bei einem Verkauf zu einer fahrenden "Zapfstelle" verkommen wäre.
Nach weiteren vergeblichen Versuchen die Motorspritze zu verkaufen, wurde sie 1970 an den Allgemeinen Schnauferl-Club e.V., Landesgruppe Westfalen, zum Preis von 2.400 DM verkauft. Am 8. Mai 1970 verließ die "Alte", wie das Fahrzeug seit langen Jahren liebevoll genannt wurde, Wolfach.