Brände in Straßentunneln stellen die Einsatzkräfte immer vor besondere Herausforderungen. Hitze und Rauch erschweren die Arbeitsbedingungen, es müssen weite Wegstrecken zurückgelegt werden, das Feuer muss rasch gelöscht werden und möglicherweise benötigen noch eingeschlossene Verkehrsteilnehmer dringend Hilfe der Atemschutzgeräteträger.
Für diese Herausforderung müssen die Einsatzkräfte, welche in den Tunnelanlagen der Region zum Einsatz kommen könnten, speziell geschult werden. Einige Kameraden waren im Juni bei einem speziellen Lehrgang zur Tunnelbrandbekämpfung und konnten nun die dort erworbenen Kenntnisse am vergangenen Freitag bei einem Workshop in Wolfach weiteren Einsatzkräften vermitteln.
Nachdem die Teilnehmer am Gerätehaus an zwei verschiedenen Stationen die Grundlagen zum Löschen bzw. Suchen & Retten vermittelt bekamen, musste das Erlernte im Anschluss bei verschiedenen Szenarien im Reutherbergtunnel angewendet werden.
Da bei einem realen Einsatz in den Tunnelanlagen der Region zahlreiche speziell ausgebildete Atemschutzgeräteträger zum Einsatz kommen könnten, ist es wichtig, dass diese eine einheitliche Taktik kennen und anwenden können. Daher konnten bei diesem Workshop Atemschutzgeräteträger aus Hausach, St. Georgen, Schramberg, Schiltach, Schenkenzell und Wolfach teilnehmen.